Pressemitteilung Nr. 185 vom 25.07.2019 Rund 950.000 Euro der Bayerischen Forschungsstiftung für Projekte der FAU Erlangen-Nürnberg mit Kooperationspartnern

Wissenschaftsminister Bernd Sibler überreicht Förderbescheide: „Zukunftsweisende Ideen sind die Grundlage unseres Fortschritts – FAU punktet mit hoher Kompetenz im naturwissenschaftlich-technologischen Bereich“

MÜNCHEN. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhält gemeinsam mit weiteren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft bis zu 939.000 Euro von der Bayerischen Forschungsstiftung für drei zukunftsweisende Kooperationsprojekte. Wissenschaftsminister Bernd Sibler überreichte den Vertretern der Lehrstühle für Kunststofftechnik, für Hochfrequenztechnik und für Ressourcen- und energieeffiziente Produktionsmaschinen heute in Erlangen im Beisein des Präsidenten der Universität Prof. Dr. Joachim Hornegger die Förderbescheide. Er gratulierte: „Ihre zukunftsweisenden Ideen sind die Grundlage unseres Fortschritts! Mit ihren Vorhaben bringen sie die anwendungsorientierte bzw. angewandte Forschung maßgeblich voran. Wissenschaft und Wirtschaft profitieren davon gleichermaßen.“ Die FAU könne als starker Partner bei jedem der drei Projekte insbesondere mit ihrer hohen Kompetenz im naturwissenschaftlich-technologischen Bereich punkten.

Fertigungs- und Schweißverfahren optimieren, Sensoren weiterentwickeln

Das Projekt „KryoSonic“ erforscht neue, ökonomisch und ökologisch nachhaltige Fertigungsverfahren für Werkstücke aus hochfesten Werkstoffen. Partner des Lehrstuhls für Ressourcen- und energieeffiziente Produktionsmaschinen der FAU sind die Technische Universität München (TUM), die Technische Hochschule (TH) Deggendorf sowie mehrere Unternehmen. Die Bayerische Forschungsstiftung fördert das Projekt mit bis zu 438.000 Euro.

„FAB-Weld“ erforscht Möglichkeiten zur Optimierung von Schweißverfahren für Kunststoffe, um sowohl Klein- und Kleinstserien als auch individualisierte Bauteile möglichst effizient herstellen zu können. Der Lehrstuhl für Kunststofftechnik an der FAU arbeitet dabei mit mehreren Unternehmen zusammen und erhält eine Förderung von bis zu 285.400 Euro.

Im Projekt „3D-gedruckte Hohlleiterverbindungstechnik und konforme Antennen für Automobilradaranwendungen“ erforscht der FAU-Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik zusammen mit einem Partnerunternehmen Möglichkeiten, um die Führung und Verteilung von Signalen von Automobilradaren weiter zu verbessern. Dabei eröffnet die Flexibilität von additiven Druckverfahren zukunftsträchtige neue Lösungsmöglichkeiten. Die Bayerische Forschungsstiftung stellt hierfür bis zu 216.000 Euro bereit.

Die Bayerische Forschungsstiftung wurde 1990 gegründet. Ergänzend zur staatlichen Forschungsförderung unterstützt sie Kooperationsvorhaben zwischen Forschungseinrichtungen (Hochschulen bzw. außeruniversitären Einrichtungen) und Unternehmen, die für die wissenschaftliche-technologische Entwicklung Bayerns oder die bayerische Wirtschaft von Bedeutung sind. Seit ihrer Gründung hat die Bayerische Forschungsstiftung für 900 Projekte rund 577 Millionen Euro bewilligt. Wissenschaftsminister Bernd Sibler ist Mitglied des Stiftungsrates.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

Dr. Peter Bruchner, Leiter Wirtschaft und Transfer Bayerische Forschungsstiftung,

089 21028659

 

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