Pressemitteilung Nr. 178 vom 21.07.2019 756.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für ehemaligen Getreidekasten in Wasserburg am Inn

Kunstminister Bernd Sibler gibt Mittel für historisches Baudenkmal bekannt – „Eindrucksvolles Wahrzeichen Wasserburgs mit heute selten erhaltenen Merkmalen der Baukunst des 16. Jahrhunderts“

MÜNCHEN. Die Sanierung des ehemals herzoglichen Getreidekastens in Wasserburg am Inn wird mit 756.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler heute in München bekannt. „Der ehemalige Getreidespeicher ist bis heute ein eindrucksvolles Wahrzeichen und Teil des Wasserburger Altstadtensembles. Der historische Bau weist inzwischen nur noch selten erhaltene Merkmale der Baukunst des 16. Jahrhunderts auf. Mit diesem historischen Gebäude bewahren wir einen kostbaren Schatz unserer Geschichte, Kultur und Identität“, betonte der Minister.

Der mit seinen drei Stockwerken stattliche Satteldachbau stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bis heute ist ein Großteil des historischen Putzes erhalten. Auch das imposante Sparrendachwerk beeindruckt bis heute mit seinem viergeschossigen Kehlbalkenkonstrukt. Sowohl die Fassade mit ihren Fenstern als auch das Dach mit seinen Gauben sind sanierungsbedürftig.

Eigentümerin ist die Kreishandwerkerschaft Rosenheim.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen. Die Maßnahme ist mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt und wird von diesem fachlich begleitet.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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