Pressemitteilung Nr. 105 vom 14.05.2019 Archäologiemuseum Bad Königshofen erstrahlt in neuem Glanz - Kunstminister Bernd Sibler gratuliert nach umfassender Sanierung zu Wiedereröffnung des Zweigmuseums der Archäologischen Staatssammlung

„Kunst und Kultur für Jung und Alt in ganz Bayern sichtbar machen“

MÜNCHEN. Das Archäologiemuseum Bad Königshofen im Grabfeld, ein Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung München, öffnet ab heute wieder seine Türen. Das historische Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, in dem es untergebracht ist, die sog. „Schranne“, wurde seit Juni 2017 umfassend saniert und die Dauerausstellung neu konzipiert. Besucherinnen und Besuchern eröffnet das Museum einen Zugang zur Vor- und Frühgeschichte der Region sowie zur frühesten Stadtgeschichte Bad Königshofens. Kunstminister Bernd Sibler gratulierte zur Wiedereröffnung: „In der ‚Schranne‘ können wir uns auf eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit Unterfrankens begeben. Die wertvollen Zeugnisse unserer Vorfahren dort aufzubewahren und zugänglich zu machen, wo sie herstammen, ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des regionalen Heimatbewusstseins.“ Vor Ort auf Spurensuche gehen zu können, ermöglichen auch die acht weiteren Zweigmuseen der Archäologischen Staatssammlung München in Aichach, Bad Windsheim, Forchheim, Grünwald, Manching, Mindelheim, Neuburg a. d. Donau und Weißenburg. „Wir wollen Kunst und Kultur in ganz Bayern für Jung und Alt sichtbar machen!“, fasst der Minister sein Kernanliegen zusammen. „Kulturgeschichte muss vor der Haustüre erlebbar sein“, betonte Sibler den großen Wert lokaler Museen.

Das Archäologiemuseum in Bad Königshofen wurde 1988 als Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung eröffnet. Der Freistaat investierte mehr als 600.000 Euro in die Gestaltung der neuen Dauerausstellung. Das Museum zeigt in dreizehn Themenblöcken auf etwa 400 Quadratmetern über 1.000 Einzelobjekte aus dem nordöstlichen Unterfranken. Diese präsentiert es schwerpunktmäßig unter dem Motto „Grenze und Übergang“, ein für die Region an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze bis in die jüngste Vergangenheit prägendes Thema.

Nach Grünwald, Bad Windsheim und Weißenburg ist Bad Königshofen das vierte Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung, dessen Dauerausstellung nach langer erfolgreicher Standzeit neu konzipiert und wiedereröffnet werden konnte.

Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 2186 2621

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