Pressemitteilung Nr. 160 vom 09.11.2018 "Über 1,3 Millionen Euro Zuschuss für Sanierung der Fassaden des Konvent-Baus der ehemaligen Klosteranlage St. Michael"

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung der Fassaden des ehemaligen Konvent-Baus der Klosteranlage St. Michael der Stadt Bamberg im Regierungsbezirk Oberfranken bekannt.

BAMBERG. „Die ehemalige Benediktinerabtei St. Michael gehört zu den imposantesten Bauwerken der Weltkulturerbestadt Bamberg. Die Natursteinfassaden des Konvent-Baus und der Vorhofumbauung haben seit der Erbauung unter Johann Leonhard und Johann Dientzenhofer in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts keine zusammenhängende Sanierung erfahren und befinden sich in einem entsprechenden Zustand. Es ist mir daher eine große Freude, dass wir die Bürgerspital-Stiftung Bamberg bei der Sanierung dieser beeindruckenden Klosteranlage mit 1.318.500 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle anlässlich der Bekanntgabe der Förderung in München.

Die ehemalige Klosterabtei St. Michael geht auf die Gründung Kaiser Heinrichs II. im Jahr 1015 zurück. Die Bürgerspital-Stiftung Bamberg ist Eigentümerin der ehemaligen Klosterabtei und für die geplante Maßnahme verantwortlich. „Die Bürgerspital-Stiftung Bamberg dient vor allem durch die Unterhaltung und den Betrieb des Alten- und Pflegeheimes Bürgerspital der Fürsorge für alte Menschen. Diese eindrucksvolle barocke Abtei zu bewahren und so diese gemeinnützige Stiftung mit unserem Zuschuss aus dem Entschädigungsfonds zu unterstützen, ist mir ein großes Anliegen“, so Ministerin Kiechle.

Die geplante Maßnahme dient dazu, eine akute Substanzgefährdung des Baudenkmals zu beseitigen. Die Natursteinfassaden des ehemaligen Konvent-Baus haben mit wenigen Ausnahmen seit ihrer Erbauung keine Konservierung erfahren.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

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