Pressemitteilung Nr. 143 vom 20.10.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle bei Ökumenischem Gottesdienst mit Gelübdeerneuerung sowie Bekanntgabe der Darsteller der Oberammergauer Passionsspiele 2020

„Oberammergauer Passionsspiele sind Musterbeispiel für gelebte Tradition und einzigartige Gemeinschaftsleistung“

OBERAMMERGAU. „Die Oberammergauer Passionsspiele sind ein Musterbeispiel für gelebte Tradition: Seit inzwischen fast 400 Jahren sind die Menschen in Oberammergau ihrem Schwur treu geblieben und führen in einer einzigartigen Gemeinschaftsleistung das weltweit bekannteste und größte Passionsspiel seiner Art auf“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute beim Ökumenischen Gottesdienst mit Gelübdeerneuerung in Oberammergau. Im Anschluss wurden die Darsteller der 42. Oberammergauer Passionsspiele 2020 bekanntgegeben. Ministerin Kiechle betonte: „Mich beeindruckt das herausragende Engagement der Oberammergauer Bevölkerung sehr: 1.830 Einwohner haben offiziell ihr Interesse zur Mitwirkung erklärt. Davon – und das freut mich ganz besonders – erstmals genauso viele Frauen wie Männer. Allen Darstellerinnen und Darstellern wünsche ich viel Freude und Erfolg bei der Vorbereitung und ich bin mir sicher, dass sie sich mit großer Leidenschaft einbringen werden.“

Die Passionsspiele in Oberammergau finden im Jahr 2020 zum 42. Mal statt. Im Jahr 1633 gelobten die Oberammergauer in jedem zehnten Jahr das Leiden und Sterben Christi aufzuführen, wenn niemand mehr an der Pest sterben sollte. Unter der Regie von Spielleiter Christian Stückl, der die Spiele 2020 bereits zum vierten Mal leitet, gehen die Vorbereitungen mit der Bekanntgabe der Darstellerinnen und Darsteller nun in die heiße Phase.

Weitere Informationen sowie die Liste mit den Darstellerinnen und Darstellern unter: https://www.passionsspiele-oberammergau.de/de/startseite

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