Pressemitteilung Nr. 098 vom 09.08.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle: "Über 450.000€ Zuschuss für Instandsetzung der südlichen Stadtmauer Scheßlitz"

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung des oberfränkischen Baudenkmals bekannt

 

MÜNCHEN/SCHESSLITZ. „Zu Füßen der andechs-meranischen Giechburg gelegen, beherbergt Scheßlitz ein ganz besonderes Kleinod. Ich freue mich, dass wir die Sanierungsmaßnahme der historischen südlichen Stadtmauer mit 457.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützen können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle anlässlich der Bekanntgabe der Förderung.

 

Die Stadtbefestigung von Scheßlitz wird im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Der historische Mauerring hat sich vor allem auf der Südseite der Stadt gut erhalten und prägt nach wie vor den Stadtgrundriss. Die Stadt Scheßlitz möchte die Gelegenheit nutzen und die Instandsetzung des Baudenkmals zur Erhöhung der städtebaulichen Attraktivität der Altstadt nutzen. Fußwege an der Mauer und die teils pittoreske Überbauung durch barocke Anwesen und Nebengebäude sollen das Spazieren durch die Altstadt zu einem Erlebnis machen. Die Schwerpunkte der Sanierung werden in der Natursteinsanierung, in der Sicherung der Mauerkronen und in der statischen Verbesserung der Fundamente liegen. „Es ist davon auszugehen, dass sich die Aufwertung der Stadtmauer auch positiv auf einzelne andere unter Denkmalschutz stehende Anwesen in Scheßlitz auswirken wird. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir durch die Sanierung zu einer noch höheren Attraktivität der Mittelalterstadt sowohl für ihre Bewohnerinnen und Bewohner als auch für den Tourismus beitragen können“, so Ministerin Kiechle.

 

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

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