Pressemitteilung Nr. 050 vom 15.06.2018 Kunstministerin Prof. Dr. med. Kiechle zum Tod von Enoch zu Guttenberg: "Große unverwechselbare Musikerpersönlichkeit, dessen unermüdliche Energie, Kreativität und dezidierte Haltung für viele Menschen Vorbild und Inspiration war"

MÜNCHEN. Bayerns Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle würdigte heute das künstlerische Schaffen des Dirigenten und Trägers des Bayerischen Verdienstordens sowie des Bundesverdienstkreuzes: „Mit Enoch zu Guttenberg verlieren wir eine große unverwechselbare Musikerpersönlichkeit, dessen unermüdliche Energie, Kreativität und dezidierte Haltung für viele Menschen Vorbild und Inspiration war. Die Musikwelt und der Freistaat Bayern gedenken seiner mit Dankbarkeit und Bewunderung“.

Der Dirigent Enoch zu Guttenberg ist heute im Alter von 71 Jahren verstorben. Enoch zu Guttenberg gründete im Jahr 1967 die Chorgemeinschaft Neubeuern, die er in wenigen Jahren zu einem der besten Laienchören der Welt formte. Mit diesem Chor und seinem Orchester, der KlangVerwaltung, war er national und international ein gern gesehener Gast auf großen Konzertbühnen. Im Jahr 2001 (nach dem Bachfest 2000) schuf Enoch zu Guttenberg die Herrenchiemsee Festspiele, die herausragende Konzerte im Königschloss Herrenchiemsee mit einer Festinszenierung zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk aus Musik, Kultur und Natur vereinen.  Bis zu seinem Tod standen die Festspiele Herrenchiemsee unter seiner künstlerischen Leitung. Seit 2003 war er in seiner fränkischen Heimat auch Ehrendirigent der Hofer Symphoniker, mit denen er regelmäßig arbeitete.  

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