Künstlerförderung Das Ministerium wird Galerie – und virtuell begehbar!

Ausschnitt aus dem virtuellen „Alten Ministergang“; Start der Anwendung durch Klicken auf das Bild
Ausschnitt aus dem virtuellen „Alten Ministergang“; Start der Anwendung durch Klicken auf das Bild

Aktive Künstlerförderung zeichnet sich nicht nur durch rein materielle Unterstützung aus. Das Bayerische Kunstministerium geht zwei Schritte weiter: Der Alte Ministergang wird für wechselnde Ausstellungen zur Galerie für junge Künstlerinnen und Künstler. Jetzt auch in virtueller Form!

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

„Den Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Politik fördern:“ Dieses Ziel hat sich Kunstminister Bernd Sibler bei seinem Amtsantritt gesetzt. „Kunst und Kultur sollen zum gesellschaftlichen Austausch animieren“, so Sibler. Das Wissenschafts- und Kunstministerium liefert dazu seinen Beitrag: In einem ersten Schritt wurde der „Alte Ministergang“ seit Dezember 2019 zur Ausstellungsfläche für junge Künstlerinnen und Künstler. Jetzt kann die Ausstellung auch virtuell besucht werden.

„Ich möchte jungen Kreativen in Bayern eine Plattform für ihre bemerkenswerten Arbeiten bieten. Gerade junge Künstlerinnen und Künstler brauchen die Öffentlichkeit, um für ihr Schaffen noch mehr Beachtung zu finden“, betont Bernd Sibler. Daher werden Werke junger bayerischer Künstlerinnen und Künstler in wechselnden Ausstellungen im Ministerium am Salvatorplatz gezeigt und auch virtuell der Öffentlichkeit präsentiert.

Wir laden Sie herzlich ein, sich in der virtuellen Galerie umzusehen. Es sind derzeit Werke von Meike Männel, Max Hanisch und Philipp-Emanuel Eyrich von der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg zu sehen.

Bedienungsanleitung:

  • Bewegen mit der linken Maustaste - Drehen mit der rechten Maustaste
  • Objektinformation durch Anklicken mit der linken Maustaste
  • Alternative Navigation mit dem Joypad rechts unten

Systemvoraussetzungen:
Aktueller Browser (Chrome/Edge/Firefox) mit aktiviertem Javascript

Kurzvorstellung der ausstellenden Künstlerin und Künstler

Meike Männel

Meike Männel sensibilisiert in ihren Werken die Sinne, indem sie das Besondere im Alltäglichen herausstellt. Mit den Mitteln der Fotografie schafft sie poetische Bildepen, die Übersehenes sichtbar machen. Durch ungewöhnliche Ausschnitte und Perspektiven sowie dramatische Beleuchtungssituationen wird eine Realität jenseits der greifbaren Wirklichkeit bildkompositorisch in Szene gesetzt. Meike Männel isoliert, zentriert und verdichtet ihre Motive, um deren Einzigartigkeit im Moment der Aufnahme zu bewahren.

Max Hanisch

Max Hanisch arbeitete zuerst vornehmlich installativ, um sich schließlich in seiner künstlerischen Auseinandersetzung auf das Medium Malerei zu fokussieren. Für seine meist kleinformatigen Werke dienen ihm häufig kleine Objekte und Fundstücke als Ausgangsbasis. Zum einen handelt es sich hierbei um Erinnerungsstücke, die den Künstler schon seit seiner Kindheit begleiten zum anderen können es genauso Geschenke sein, die von Freunden oder Familienmitgliedern gemacht wurden. Diese Objekte implementiert Max Hanisch in feinfühliger Manier in bunte Landschaften und führt sie zu komplexen Bildwelten zusammen.

Joystick Steuerung

Philipp-Emanuel Eyrich

Philipp-Emanuel Eyrich setzt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit unserem gesellschaftlichen Handeln auseinander, indem er allgemeine Fragestellungen abstrahiert und diese in den Kunstkontext einbettet. Hierfür kreist sein Schaffensprozess meist um die gleichen Themen: Heimat, Herkunft und Identität. Dieser Fokus lässt sich in seinen Arbeiten immer wieder gut durch die Materialität, Struktur und den Bezug zur Architektur erkennen. Dabei lotet er die Grenzen zwischen Herkunft und Heimat aus wie auch den Verlauf zwischen Skulptur und Zeichnung

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