Entschädigungsfonds Sanierung des ehemaligen Schlosses in Emtmannsberg wird mit 610.00 Euro unterstützt

Das ehemalige Schloss in Emtmannsberg ist heute wieder ein lebendiger Treffpunkt der Gemeinde
Das ehemalige Schloss in Emtmannsberg ist heute wieder ein lebendiger Treffpunkt der Gemeinde

Dank Mitteln aus dem Entschädigungsfonds instand gesetzt: Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Dezember 2018 erstrahlt das historische Baudenkmal aus dem 17. Jahrhundert wieder in neuem Glanz.

Kunstminister Bernd Sibler
Kunstminister Bernd Sibler

Die Sanierung des Südflügels des ehemaligen Schlosses in Emtmannsberg im Landkreis Bayreuth wird mit 610.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds unterstützt. Das gab Kunstminister Bernd Sibler in München bekannt. Er betonte: „Die Sanierung von Schloss Emtmannsberg zeigt in beeindruckender Weise, wie unsere Denkmäler im Hier und Heute zu zentralen Orten ihrer Gemeinde werden können! Dank guter Ideen, Entschlossenheit und Tatkraft wurde aus diesem historischen Bauwerk im Zentrum des Ortes ein lebendiger Treffpunkt in der Gemeinde. Für mich ist das Denkmalpflege im besten Sinn! Ich freue mich sehr, dass die Mittel aus dem Entschädigungsfonds solch beispielhaften Projekten zugutekommen.“

Die Geschichte des ehemaligen Schlosses in Emtmannsberg reicht in das 17. Jahrhundert zurück. Seitdem prägt es das Ortsbild der Gemeinde. Charakteristisch für den Südflügel des Denkmals sind ein rundbogiges Durchfahrtstor, über dem sich ein aufwändiges Sandsteinwappen befindet sowie ein Dachreiter mit einer Zwiebelhaube.

Feuchte, Holzschädlinge und Vandalismus hatten große Schäden an dem Baudenkmal verursacht, sodass eine Grundsanierung des Gebäudes notwendig war. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Statik. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Dezember 2018 konnten die Gemeindeverwaltung, ein Dorfladen und ein Restaurant in das ehemalige Schloss einziehen.

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