Pressemitteilung Nr. 127 vom 01.10.2018 Wissenschaftsministerin Kiechle verleiht der Hochschule Rosenheim den Titel "Technische Hochschule"

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften in Rosenheim darf sich ab heute über den Titel „Technische Hochschule“ freuen. Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle verlieh heute bei einem Festakt das begehrte Prädikat. Kiechle betonte zugleich die große Bedeutung aller Hochschulen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern.

ROSENHEIM. „Für die Ernennung der Hochschule Rosenheim zur Technischen Hochschule waren ihr Fächerspektrum und ihre Leistungsfähigkeit, ihre nationale und internationale Bedeutung sowie die Kooperation mit Wissenschaft und Wirtschaft ausschlaggebend“, erklärte Bayerns Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute anlässlich der feierlichen Vergabe des begehrten Titels in Rosenheim.

Neben der Technischen Hochschule Rosenheim sind fünf weitere Hochschulen in Bayern berechtigt diesen Titel zu tragen: Nürnberg, Ingolstadt, Deggendorf, Regensburg und Amberg-Weiden. Im Zuge ihres Wachstumskurses der letzten Jahre hat die Technische Hochschule Rosenheim ihren Fokus vor allem auf die technischen und ingenieurwissenschaftlichen Fächer gelegt. Insbesondere gilt sie weit über Bayern und Deutschland hinaus als führende Ausbildungseinrichtung in der gesamten Holzbranche. Seit Langem konzentriert sie sich konsequent auf baunahe sowie auf holz- und materialbezogene Technologien und ist damit ein wichtiger Partner für die lokale und für die überregionale Wirtschaft.

Im Zuge ihres sukzessiven fachlichen Ausbaus ist die Technische Hochschule auch baulich auf Expansionskurs. Auf dem Gelände der Rosenheimer Bogensiedlung soll ein neuer Technologiepark entstehen. Darüber hinaus etabliert die Technische Hochschule Rosenheim im Zuge der Regionalisierungsstrategie für die Hochschulen für angewandte Wissenschaften an neuen Standorten in Mühldorf und Burghausen im sogenannten „Chemiedreieck“ neu konzipierte Studiengänge in technischen sowie gesellschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen. Hinzu kommt in Waldkraiburg das neu entstehende Zentrum für biobasierte Materialien (ZBM), das anwendungsbezogene Forschung und Technologietransfer auf dem Gebiet innovativer, holz- und faserbasierter Materialien betreiben wird.

Wissenschaftsministerin Kiechle betonte darüber hinaus die große Bedeutung der Gesamtheit der Hochschulen für angewandte Wissenschaften als Aushängeschilder und Zukunftsgaranten für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern. „Zukunftsentscheidende Forschung und Entwicklung findet an unseren Hochschulen statt. Hier werden qualifizierte Fachkräfte ausgebildet, die die Wirtschaft dringend benötigt. Die Hochschulen werten auch Berufsfelder auf, die bisher nichtakademisch geprägt waren, und sie schaffen zusammen mit den Unternehmen vernetzte innovative Studiengänge“, so die Ministerin.

Der feierliche Festakt mit Übergabe einer Urkunde an den Hochschulpräsidenten Prof. Heinrich Köster fand im Walter-Schatt-Saal der Technischen Hochschule Rosenheim statt.

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