Pressemitteilung Nr. 081 vom 16.07.2018 Kunstministerin Kiechle gibt 717.500 Euro Zuschuss für Instandsetzung der Burgruine Neurandsberg bekannt

Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung des historischen Baudenkmals im Landkreis Straubing-Bogen bekannt

 

MÜNCHEN/RATTENBERG. „Ich freue mich, dass wir die Instandsetzung der Burgruine Neurandsberg mit Mitteln in Höhe von 717.500 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege fördern können“, sagte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle heute bei der Bekanntgabe der Bewilligung in München. „Die noch erhaltenen Mauerreste lassen die Größe und Bedeutung der um 1330 erbauten Burg Neurandsberg erahnen. Nach der Zerstörung durch die Schweden im Jahr 1633 wurde dieses historische Baudenkmal dem Verfall überlassen. Um eine weitere witterungsbedingte Zerstörung dieses Denkmals zu verhindern, wollen wir mit Hilfe der nun bewilligten Mittel eine Instandsetzung ermöglichen“, betonte Ministerin Kiechle.

 

Um 1330 wurde die auf dem Gipfel des Schlossbergs liegende Burg von Friedrich dem Ramsperger nach einem einheitlichen Plan auf einem polygonalen Grundriss aus Granitbruchsteinen errichtet. Nach 1433 befand sich die Burg in landesfürstlichem Besitz. Von der einstigen Burg ist heute nur noch eine Ruine mit vier bis sieben Meter hohen Natursteinmauern bzw. Mauerresten auf einem Bergrücken erhalten. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Gemeinde Rattenberg. Als Träger der Instandsetzungsmaßnahme fungiert der Förderverein Burg Neurandsberg e. V..

 

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.

Vorlese-Funktion